Entomologisch interessierte Fliegenfischer binden ihre Muster selbst | FLIEGENFISCHEN Das Fliegenfischen oder Flugangeln ist eine besondere Methode der Angelfischerei. Sie unterscheidet sich von anderen Methoden vor allem dadurch, dass der Köder, im Allgemeinen "Fliege" genannt, zum Werfen zu leicht ist, weswegen das Gewicht der besonderen Schnur als Wurfgewicht verwendet wird. Dies verlangt eine besondere Wurftechnik und spezielles Angelgerät. Der Name "Fliegenfischen" stammt von der ursprünglichen Art der Köderimitation
Trockenfliegenfischen Trockenfliegenfischen wird von vielen Anglern als das klassische Fliegenfischen angesehen. Dabei werden künstliche Fliegenverwendet, welche auf der Wasseroberfläche treiben. Dies wird durch Fetten der Fliege oder durch die Verwendung schwimmenden Materials (z.B. Rehhaar oder Kunststoffen) erreicht. Durch Trockenfliegen werden in aller Regel erwachsene, am Wasser lebende Insekten imitiert.Vorwiegend handelt es sich dabei um Eintagsfliegen, Köcherfliegen und Steinfliegen die sich zur Eiablage auf den Oberflächenfilm des Gewässers setzen (Imagos), solche, die gerade aus ihrer Larvenhülle schlüpfen und die Wasseroberfläche durchbrechen, oder nach der Eiablage abgestorbene Insekten, die mit ausgebreiteten Flügeln auf der Wasseroberfläche treiben. Zu den „Trockenfliegen“ zählen wir auch die schwimmfähigen Nachbildungen von typischen Landinsekten, wie beispielsweise Heuschrecken, Ameisen oder Käfern. Mit Trockenfliegen können hauptsächlich solche Fische gefangen werden, die nach Anflugnahrung „steigen“, also Insekten fressen, die im Oberflächenfilm im Wasser treiben.
Nassfliegenfischen Nassfliegenfischen ist die geschichtlich älteste Form des Fliegenfischens. Nassfliegen sind künstliche Fliegen, die nicht schwimmen und somit unter der Wasseroberfläche zum Schlupf aufsteigende Nymphen oder dahintreibende, tote Insekten imitieren. Nassfliegen des klassischen Typs sind unbeschwert
Nymphenfischen Nymphenfischen bezeichnet das Fischen mit speziellen Fliegen, die ebenso wie Nassfliegen sinken. Im Gegensatz zu Nassfliegen imitieren Nymphen jedoch die Larvenstadien von Wasserinsekten. Nymphen sind oft beschwert, um tiefere Gewässerbereiche befischen zu können. In den meisten Fällen werden sie mit einer Goldkopf-, Tungstenkugel oder einem Bleidraht beschwert. | Czech Nymphing Zu den neueren Entwicklungen im Nymphenfischen gehört das Czech Nymphing (auch kurze Nymphe genannt), bei dieser wird mit drei Fliegen auf einmal gefischt in einer Entfernung von 1 bis 4 m. Diese Technik wird jedoch von vielen Fliegenfischern nicht mehr als Fliegenfischen betrachtet, da hier nicht die Fliegenschnur die Nymphe transportiert (Kernelement des Fliegenfischens ist das Transportieren der Imitate durch das Gewicht der Fliegenschnur), sondern meist die Nymphe das Wurfgewicht darstellt und die Fliegenschnur dadurch ihre eigentliche Bedeutung verliert.
Streamerfischen Streamerfischen stellt die Grenze zwischen Fliegenfischen und Spinnfischen dar. Streamer sind künstliche Köder, die kleine Fische, Mäuse oder Ähnliches imitieren (Imitationsstreamer) oder aber die Raubfische durch ihre grellen Farben zum Anbiss verleiten sollen (Reizstreamer). „Fliegen“ sind diese Köder nur insofern, als sie aus Fliegenbinder-Materialien hergestellt werden, wie Federn, Haare oder Garn. Streamerfischen zielt auf Raubfische ab und erfolgt deshalb meist mit schwerem Fliegengerät. |
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